Schwund?
Schwund?
Hallo,
ich habe ein Verständnisproblem:
Ich habe drei REC-Dateien mit einer Gesamtgröße von ca. 6,7 GB (Bitrate je ca. 4MBit, je eine MP2 Stereo-Tonspur). Nach Einfügen der Schnittmarken zeigt der Assistent eine voraussichtliche Größe von knapp 5,8 GB an. Die demuxten Dateien haben aber eine Größe von knapp 4GB, die VOB-Dateien sind nur einen Hauch größer. Wie kommen diese drastischen Abweichungen zustande???
Das ganze nochmal am Beispiel einer der REC-Dateien:
Dateigrösse: 2408MB
Bitrate: 3.7MBit/s
Auflösung: 720x576
Seitenverh.: 4:3
Tonspuren:
MPEG1 st (deu, 192kBit/s)
DVD-Assistent (nach Setzen der Schnittmarken): 1927 MB
Demuxed:
m2v 1.279.456 KB
mp2 99.044 KB
Was geht mir hier (nicht) verloren?
Danke im voraus
KK
ich habe ein Verständnisproblem:
Ich habe drei REC-Dateien mit einer Gesamtgröße von ca. 6,7 GB (Bitrate je ca. 4MBit, je eine MP2 Stereo-Tonspur). Nach Einfügen der Schnittmarken zeigt der Assistent eine voraussichtliche Größe von knapp 5,8 GB an. Die demuxten Dateien haben aber eine Größe von knapp 4GB, die VOB-Dateien sind nur einen Hauch größer. Wie kommen diese drastischen Abweichungen zustande???
Das ganze nochmal am Beispiel einer der REC-Dateien:
Dateigrösse: 2408MB
Bitrate: 3.7MBit/s
Auflösung: 720x576
Seitenverh.: 4:3
Tonspuren:
MPEG1 st (deu, 192kBit/s)
DVD-Assistent (nach Setzen der Schnittmarken): 1927 MB
Demuxed:
m2v 1.279.456 KB
mp2 99.044 KB
Was geht mir hier (nicht) verloren?
Danke im voraus
KK
Hallo Kurt,
das was Du als Schnitte definiert hast, ist natürlich in den 5,8GB schon mal raus. Soviel zu Sprung 1.
Im 2 Schritt, werden nur die Audio und Videodateien aus dem Gesamtstream extrahiert und da kann man ja auch Audioträger abwählen.
Der Rest sind sonstige vom Sender in den Stream gepackte Daten. Bei machen Sendern ist uns sogar aufgefallen, daß ein ganzer zweiter Film im gleichen Stream drin war. Warum auch immer...
Ansonsten ist die Größenangabe nur vor dem Brennen wirklich genau, denn davor können wir diese Daten nur nach den Senderangaben zur Datenrate grob schätzen.
das was Du als Schnitte definiert hast, ist natürlich in den 5,8GB schon mal raus. Soviel zu Sprung 1.
Im 2 Schritt, werden nur die Audio und Videodateien aus dem Gesamtstream extrahiert und da kann man ja auch Audioträger abwählen.
Der Rest sind sonstige vom Sender in den Stream gepackte Daten. Bei machen Sendern ist uns sogar aufgefallen, daß ein ganzer zweiter Film im gleichen Stream drin war. Warum auch immer...
Ansonsten ist die Größenangabe nur vor dem Brennen wirklich genau, denn davor können wir diese Daten nur nach den Senderangaben zur Datenrate grob schätzen.
@kurt:
es könnte eben auch sein, dass der Receiver noch die Videospur eines anderen Senders (auf dem gleichen Transponder) mit aufgezeichnet hat. Bei Topfield Geräten kann das ab und zu passieren.
Ansonsten enthalten Aufnahmen natürlich noch weitere Daten, wie EPG, TXT und evtl. Datenkanäle. Um was für Sender handelt es sich und welchen Receiver verwendest du?
Wenn mit der fertigen DVD alles ok ist, ist es ja nicht so schlimm, oder? Ok - die Grössenschätzung ist dann natürlich irreführend. Leider kann ich das nicht ändern, da ich den Anteil an Nutzdaten nicht im Voraus kenne. Und dieser Anteil kann über die Laufzeit einer Aufnahme ändern, es nützt also nichts, nur ein Stück probeweise zu verarbeiten, um dann auf dieser Basis das Resultat zu schätzen.
es könnte eben auch sein, dass der Receiver noch die Videospur eines anderen Senders (auf dem gleichen Transponder) mit aufgezeichnet hat. Bei Topfield Geräten kann das ab und zu passieren.
Ansonsten enthalten Aufnahmen natürlich noch weitere Daten, wie EPG, TXT und evtl. Datenkanäle. Um was für Sender handelt es sich und welchen Receiver verwendest du?
Wenn mit der fertigen DVD alles ok ist, ist es ja nicht so schlimm, oder? Ok - die Grössenschätzung ist dann natürlich irreführend. Leider kann ich das nicht ändern, da ich den Anteil an Nutzdaten nicht im Voraus kenne. Und dieser Anteil kann über die Laufzeit einer Aufnahme ändern, es nützt also nichts, nur ein Stück probeweise zu verarbeiten, um dann auf dieser Basis das Resultat zu schätzen.
Beim Sender handelt es sich um Premiere Disney Channel, ich benutze einen Topfield 5500PVR. Es werden (auch von anderen Programmen) keine weiteren Streams angezeigt als eine Video- und eine Audiospur.
Die Diskrepanz zwischen realer Dateigröße (2.4 GB) und nutzbarem Inhalt (1.4 GB) ist mir umso unverständlicher, als die Bandbreite für die Sender angeblich ein zentrales Thema ist.
Die erstellte DVD funktioniert, allerdings glaube ich eine Qualitätseinbuße zwischen (gefühltem) Guckerlebnis über den Receiver und selbigem über den DVD-Spieler zu erkennen. Und der Player ist kein Billiggerät, sondern ein Loewe. Kann es sein, dass der DVD-Player bei quasi gleichem Format mit der Datenrate von knapp 4MBit schlechter zurecht kommt als der Topfield, der sicherlich für die Wiedergabe solchigen Materials optimiert wurde?
Vielleicht suche ich aber auch nur in den Krümeln...
Die Diskrepanz zwischen realer Dateigröße (2.4 GB) und nutzbarem Inhalt (1.4 GB) ist mir umso unverständlicher, als die Bandbreite für die Sender angeblich ein zentrales Thema ist.
Die erstellte DVD funktioniert, allerdings glaube ich eine Qualitätseinbuße zwischen (gefühltem) Guckerlebnis über den Receiver und selbigem über den DVD-Spieler zu erkennen. Und der Player ist kein Billiggerät, sondern ein Loewe. Kann es sein, dass der DVD-Player bei quasi gleichem Format mit der Datenrate von knapp 4MBit schlechter zurecht kommt als der Topfield, der sicherlich für die Wiedergabe solchigen Materials optimiert wurde?
Vielleicht suche ich aber auch nur in den Krümeln...
@kurt:
DVR-Studio nimmt keine Änderungen am Videomaterial vor. So wie die Bitrate ist, wird sie auf DVD gebrannt. Noch beherrschen wir kein Shrinking...
Mit deiner Vermutung zum Thema Bildqualität könntest du durchaus richtig liegen. Es kommt vermutlich darauf an, wieviel "Weichzeichner" tendenziell verwendet wird...
DVR-Studio nimmt keine Änderungen am Videomaterial vor. So wie die Bitrate ist, wird sie auf DVD gebrannt. Noch beherrschen wir kein Shrinking...
Mit deiner Vermutung zum Thema Bildqualität könntest du durchaus richtig liegen. Es kommt vermutlich darauf an, wieviel "Weichzeichner" tendenziell verwendet wird...
Also, so dolle ist die Bandbreite bei Premiere nu wirklich nicht. Daneben muss beachtet werden, dass TS-Dateien alle Informationen enthalten, die der Receiver benötigt, um aus diesem Datenstrom ein Seh- und Hörerlebnis zu entwerfen. Zieht man diese zusätzlichen Daten heraus (und auch Videotext, Untertitel, etc.) wird das schnell deutlich weniger.kurt hat geschrieben:Die Diskrepanz zwischen realer Dateigröße (2.4 GB) und nutzbarem Inhalt (1.4 GB) ist mir umso unverständlicher, als die Bandbreite für die Sender angeblich ein zentrales Thema ist.
Hast Du bei Deinem Player eventuell Rauschuterdrückung und andere technische Gimmicks zur Bildverbesserung eingeschaltet? Wenn ja, schalte diese doch mal ab. Das kann bei gutem Bildmaterial oftmals vorteilhaft wirken, da z.B. Rauschunterdrückung immer weichzeichnet, was bei rauscharmem Bild schnell auffällt.Die erstellte DVD funktioniert, allerdings glaube ich eine Qualitätseinbuße zwischen (gefühltem) Guckerlebnis über den Receiver und selbigem über den DVD-Spieler zu erkennen. Und der Player ist kein Billiggerät, sondern ein Loewe. Kann es sein, dass der DVD-Player bei quasi gleichem Format mit der Datenrate von knapp 4MBit schlechter zurecht kommt als der Topfield, der sicherlich für die Wiedergabe solchigen Materials optimiert wurde?
Vielleicht suche ich aber auch nur in den Krümeln...
Danke für die Tipps.
Ich habe nochmal ein paar Szenen zwischen DVD und PVR verglichen. Bezüglich der Schärfe war der Unterschied wohl tatsächlich nur gefühlt. Objektiv gesehen ergeben sich nur Unterschiede in der Farbsättigung, die sich regulieren lässt. Damit sind die Aufnahmen faktisch gleich -- was irgendwie auch nicht weiter verwundert, wenn der Videostrom inhaltlich nicht verändert wird...
Die Bitrate des Films wird von einem Tool zu 2,7 MBit/s bestimmt.
Ich habe nochmal ein paar Szenen zwischen DVD und PVR verglichen. Bezüglich der Schärfe war der Unterschied wohl tatsächlich nur gefühlt. Objektiv gesehen ergeben sich nur Unterschiede in der Farbsättigung, die sich regulieren lässt. Damit sind die Aufnahmen faktisch gleich -- was irgendwie auch nicht weiter verwundert, wenn der Videostrom inhaltlich nicht verändert wird...
Die Bitrate des Films wird von einem Tool zu 2,7 MBit/s bestimmt.
Hallo Kurt,
daß wir an den Daten nichts verändern zeigt auch unsere Verabeitungsgeschwindigkeit. Das Demultiplexen daueret in der Regel unter 10 Minuten und auch das erzeugen der VOBs auch nicht mehr.
Wenn Du bedenkst, daß ein Film so 4GB hat und bei der Bearbeitung somit 8GB bewegt werden, bleibt da neben der Zeit für die Festplattenzugriffe kaum was übrig. Fakt ist, daß der Prozessor faßt Nebensache ist. Das Nadelöhr ist die Festplatte und der Controller.
Würden wir den Bildinhalt verändern wollen, müßten wir Ihn neu rendern. Das bedeutet aus dem MPEG Strom wieder einzelne Bilder machen und die dann mit einer anderen Datenraten wieder zu einem neuen MPEG Strom machen. So was dauert selbst auf einem HighEnd PS mehrere Stunden. Standart PC gönnen sich da schon mal die ganze Nacht...
Generell: Programme die nur rendern sind meiner Meinung nach was für die Tonne. Sie sind extrem langsam und verschlechtern nur das Bild.
@Ambermoon:
daß wir an den Daten nichts verändern zeigt auch unsere Verabeitungsgeschwindigkeit. Das Demultiplexen daueret in der Regel unter 10 Minuten und auch das erzeugen der VOBs auch nicht mehr.
Wenn Du bedenkst, daß ein Film so 4GB hat und bei der Bearbeitung somit 8GB bewegt werden, bleibt da neben der Zeit für die Festplattenzugriffe kaum was übrig. Fakt ist, daß der Prozessor faßt Nebensache ist. Das Nadelöhr ist die Festplatte und der Controller.
Würden wir den Bildinhalt verändern wollen, müßten wir Ihn neu rendern. Das bedeutet aus dem MPEG Strom wieder einzelne Bilder machen und die dann mit einer anderen Datenraten wieder zu einem neuen MPEG Strom machen. So was dauert selbst auf einem HighEnd PS mehrere Stunden. Standart PC gönnen sich da schon mal die ganze Nacht...
Generell: Programme die nur rendern sind meiner Meinung nach was für die Tonne. Sie sind extrem langsam und verschlechtern nur das Bild.
@Ambermoon:
Ja da ist was im Busche. Wir stehen im Kontakt und Verhandlungen mit einem anderen Entwickler, der ein Shrink Modul entworfen hat. Es müsste aber danach noch in DVR-Studio Pro integriert werden. Das würde aber ein kostenpflichtiges AddOn in DVR-Studio Pro geben. Fragt aber nun bitte nicht nach Preisen... Ist noch alles offen.Nachtigall, ick hör Dir trapsen...
-
- Beiträge: 223
- Registriert: 09.01.2006, 20:47
Hi,
Klaus
Hat sich da zwischenzeitlich was getanRalf hat geschrieben:... @Ambermoon:Ja da ist was im Busche. Wir stehen im Kontakt und Verhandlungen mit einem anderen Entwickler, der ein Shrink Modul entworfen hat. Es müsste aber danach noch in DVR-Studio Pro integriert werden. Das würde aber ein kostenpflichtiges AddOn in DVR-Studio Pro geben. Fragt aber nun bitte nicht nach Preisen... Ist noch alles offen.Nachtigall, ick hör Dir trapsen...
Klaus
Kathrein UFS-821 Firmware 1.09, DVR-Studio Pro 2 Vollversion, Windows XP Home
Hallo Klaus.Opel,
ja, da wird es noch dieses Jahr das neue Produkt DVR-Compress geben.
Es funktioniert als eigenständiges Programm mit dem man Titelset's, also den Ordner Video_TS, aufrufen kann. Es ermittelt selbsständig die Größe und reduziert diese so, daß der neue Titleset genau auf die DVD passt.
DVR-Studio Pro wird dieses Programm als AddOn verwenden und selbst verwalten. Das heißt, stellt DVR-Studio Pro fest, daß DVR-Compress auf dem gleichen PC vorhanden ist, so nutzt es seine Funktionen. Der bisherige Ablauf wird dabei nach dem Erzeugen der VOB Dateien einfach nur durch ein Verzweigen auf DVR-Compress unterbrochen. Die Verzweigung erfolgt im Hintergrund, aber nur, wenn es wegen der Größe auch wirklich notwendig ist. Reicht der Platz wird der Film ohne eine Veränderung in der bestehenden Qualität gebrannt.
Bitte löchert uns aber nicht mit Anfragen.
Im Moment besteht noch keine Betaversion, sondern nur einzelne Module, die aber schon sehr gut funktionieren. Das Komprimieren dauert in etwas 12 Minuten bei einem Titleset, wobei die Komprimierungsrate weniger eine Rolle spielt als die Prozessorleistung des PCs.
ja, da wird es noch dieses Jahr das neue Produkt DVR-Compress geben.
Es funktioniert als eigenständiges Programm mit dem man Titelset's, also den Ordner Video_TS, aufrufen kann. Es ermittelt selbsständig die Größe und reduziert diese so, daß der neue Titleset genau auf die DVD passt.
DVR-Studio Pro wird dieses Programm als AddOn verwenden und selbst verwalten. Das heißt, stellt DVR-Studio Pro fest, daß DVR-Compress auf dem gleichen PC vorhanden ist, so nutzt es seine Funktionen. Der bisherige Ablauf wird dabei nach dem Erzeugen der VOB Dateien einfach nur durch ein Verzweigen auf DVR-Compress unterbrochen. Die Verzweigung erfolgt im Hintergrund, aber nur, wenn es wegen der Größe auch wirklich notwendig ist. Reicht der Platz wird der Film ohne eine Veränderung in der bestehenden Qualität gebrannt.
Bitte löchert uns aber nicht mit Anfragen.
Im Moment besteht noch keine Betaversion, sondern nur einzelne Module, die aber schon sehr gut funktionieren. Das Komprimieren dauert in etwas 12 Minuten bei einem Titleset, wobei die Komprimierungsrate weniger eine Rolle spielt als die Prozessorleistung des PCs.
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- Beiträge: 223
- Registriert: 09.01.2006, 20:47
Hallo Ralf,
Immerhin werde ich es mir vorläufig verkneifen, mich nach einer anderen Komprimierungssoftware umzusehen.
Klaus
Klingt superRalf hat geschrieben:ja, da wird es noch dieses Jahr das neue Produkt DVR-Compress geben.
Wir doch nicht!Ralf hat geschrieben:Bitte löchert uns aber nicht mit Anfragen.
Immerhin werde ich es mir vorläufig verkneifen, mich nach einer anderen Komprimierungssoftware umzusehen.
Klaus
Kathrein UFS-821 Firmware 1.09, DVR-Studio Pro 2 Vollversion, Windows XP Home